Coole Musik

Hier ein paar Stücke von deutschen Bands, die ich momentan gut finde*:

* Die Hyperlinks führen direkt zu den Musiktiteln bei iTunes, wo man erst mal reinhören kann. (Falls es dort erst mal nicht klappt, am besten auf "Auch bei iTunes verfügbar" klicken, dann auf "Anzeigen in iTunes" und "OK", und erst dann kamn man´s abspielen.)

  • "Schall & Rauch" von Milliarden (Album: Kokain und Himbeereis): Der Mann hat eine rauhe, charismatische Stimme, die Melodien sind supereingängig, die Texte ein bisschen abgefuckt (aber gut). Toll auch "Betrüger" (gleichnamiges Album) und "Himmelblick" (dito). Auf harte Weise berührend.
  • "Vertrau mir" von Juju (Album: Vertrau mir): Eigentlich viel zu poppig für meinen Geschmack, aber so übertrieben anmachend, dass es doch wieder gut ist.
  • "Kinder der Angst" von Die Höchste Eisenbahn (Album: Ich glaub Dir alles): Herrlich treibendes, harmloses Schrammelstück.
  • "Blue Note" von Balbina (Album: Punkt.): Unglaublich, wie Balbina sich als Wesen aus der Zukunft stylt, und dann doch eine geradezu klassisch ausgebildete Stimme hat, die einem unter die Haut geht. Intelligenter Sphärenpop.
  • "Der Rest vom Licht" von Jakob Dobers (Album: Der Rest vom Licht): Das leicht schräge Liedchen passt wunderbar zum gegenwärtigen Besteller von Heiko Falcke Licht im Dunkeln, über die Schwarzen Löcher im Weltall.
  • "Ich mag Dich nur zur Hälfte" von Dorit Jakobs (Album: Im Aufruhr der Lethargie) - herrlich harmloser, wunderbar melodiöser Popsong, zum Wohlfühlen.
  • Und dann ist da wieder die beste, die genialste Band, die Deutschland je hervorgebracht hat: The Notwist. Auf dem Live Album Superheroes, Ghost Villains + Stuff werden einige ihrer Klassiker in einer Weise kreativ erweitert, dass einem Hören und Sehen vergeht. "Pilot" und "Run, run, run" fangen harmlos an, aber dann..., mehr an intelligentem, mitreißendem Elektrorockpopfolk geht nicht. (Leider kann man in das Stück "Pilot" auf iTunes nicht reinhören, geht zu Spotify & Co.
  • "Regen" von VAN HOLZEN (Album: Regen) - Es gibt ja eine große Heavy Metal Tradition in Deutschland (Wacken lässt grüßen). Darunter gefallen mir besonders die Bands, die nicht nur krasse Schallwände, sondern auch einfach schöne Melodien produzieren - und dabei nicht schreien. "Regen" ist so ein Stück. Ein anderes wäre "Wir sind" von Shirley Holmes (Album: Schnelle Nummern).
  • "Das war unsere BRD" von Die Goldenen Zitronen (Album: More than a Feeling) - Sarkastisch treffende Hymne auf die alte BRD ("Unsere orangene BRD, unsere monodeutsche BRD, unsere Petra Kelly BRD...") mit einer Musik, die irgendwo zwischen Kraftwerk und NDW liegt.
  • "Blau" von Ebow (Album: K4L) - Erstaunliche Mischung von HipHop und hartem, bass- und snaregetragenem Techno.​
  • "Vorsichtig sein" von Joy Denalane (Album: Gleisdreieck (Deluxe Edition) - Wunderschöne, jazzige Stimme (und eine wunderschöne Frau!) zu coolem Minimalmelodien.
  • "Konny Kujau" von Max Herre (Album: Athen) - Lustiger HipHop über den Hitler-Tagebuchfälscher.
  • "Keiner fickt mich (feat. Fatoni)" von Grossstadtgeflüster (Album: Ich boykottiere dich, Episode 2) - "Keiner fickt mich außer das Leben, aber das dafür so richtig"...herzergreifend komischer Schwank. Und wenn man in der Laune ist, kann man gleich noch das weitere Stück mit dem "f... word" hören "Fickt-Euch-Allee" (Album: Fickt-Euch-Allee EP), das ist nämlich da, wo "ich auf der Veranda meine Eier schaukelee".
  • "Auto" von Klitclique (Album: Auto) - Herrlich bissiges Stück von zwei Frauen auf Männerliebe für ihr Auto ("Yeah, ich bin a Maahn, lass mich Autofaahn, das is alles was ich kaahn..."), in hartem Dubstep.
  • Mann. Die Frauen. Räumen ab. Eine kleine Auswahl sehr abgefahrener Stimmen und Stücke aus letzter Zeit: "Giveaway" oder "Barkash" (Album: Perroquet), beide von von Haiyti​, "deux" von ROKKY (Album: deux), "Prost Hawai" von Steiner & Madlaina (Album: Cheers), "Schokolade" von Malonda (Album: Mondin) oder "Wunder" und "Vergiss" von Quarks (Album: Trigger me Happy).
  • "Wunder" von Matze Rossi (Album: Und jetzt Licht, bitte!!!) - Die schönsten Dinge sind (fast) immer einfach, so auch die Texte von Rossi. Verblüffend, wie einem das nahe geht.
  • "Wenn die Vögel singen" von Genetikk, OG Keemo (Album: D.N.A.2) - Düsterer deutscher Migrantenrap, politisch sehr unkorrekt (aber Minderheiten dürfen das ja sein), musikalisch sehr interessant.
  • "Cast a Shadow" von Jens Friebe (Album: Vorher Nacher Bilder) - Eingängiges, fast dadaesques Genöle, mit minimalistischen Folk vermischt. (Das Lied gibt´s leider nicht bei iTunes...)
  • "Kreuzen Kompetenzen" von Erregung Öffentlicher Erregung (Album: Sonnenuntergang über den Ruinen von Klatsch) -  bisschen erste Neue Deutsche Welle, bisschen Postpunk, mit herrlich abstrusem Text und rotziger Stimme.
  • "Organspende" von Laing (Album: Fotogena) - der Kritiker aus der ZITTY nennt Nicola Rosts Stimme die sexyeste (kann man sexy steigern?) im gegenwärtigen deutschen Liederwald. Ja, ist was dran! 
  • "Schaufensterkönigin" von Frollein Smilla (Album: Golden Future) - Frollein Smilla ist ein Fräulein Stimmwunder. Relaxtes Alt.
  • "Alles was ich hab", Alin Coen Band (Album: Alles was ich hab (Live)) - Boahh, irre, wie die singen kann, mit sexy Timbre, lässig, selbstironisch und, hach, irgendwie lebensklug.
  • "Shibuya" von Lüül und Band (Album: Wanderjahre) - Fast wie ein Kinderlied, komplett mit Harmonika und allem, einfach wunderbar einheimelnd, wenn auch die Stabreime manchmal etwas hinken, aber herrlich trotzdem. Dazu passt dann noch die kleine Fingerübung auf Horn, Klarinette und Saxophon von F.S. Blumm "Zu Walde" (Album: Summer Kling). So könnte man auch das Halali blasen.
  • "Ölsardinenindustrie" von Danger Dan (Album: Dinkelbrot & Ölsardinen) - Bob Dylan hat ja den Literaturnobelpreis bekommen. Ich finde, die nächsten Kandidaten wären die deutschen HipHopper - wenn man die besten ihrer Sprechgesänge zusammennähme. Dieser hier ist ein Leckerbissen, den man sich auf der Zunge zergehen lassen kann. Weitere Beispiele von solchen lustigen, echt musikalischen HipHop-Stücken wären "Flieger aus Papier" von Kobito/Sockee (Album: Deine Elstern), "Wenn die Vögel singen" von Genetikk/OG Keemo (Album: D.N.A.2), "Ok cool" von Yung Hurn (Album: 1220), oder auch, pardon, nicht jugendfreier Sprechgesang, "Titteschön" von HGich.T (Album: Titteschön).
  • Da ich nun mal Berliner bin, liebe ich elektronische Musik und empfehle euch deswegen einmal ein paar Titel (ich stehe auf tranceartigen, harten Techno): "Nucleoid - Jonas Kopp remix" von Exium (Album: A Sensible Alternative to Emotion Remixes), "Synchro - Autonomous Mix" von Slam (Album: Synchro), "Transport - Carl Craig Remix" von Juan Atkins, Moritz von Oswald und Carl Craig (Album: Juan Atkins & Moritz von Oswald Present Borderland: Transport (Remixed)), "Confess" von Phase Fatale, Silent Servant (Album: Confess), "Into the Deeper Vibe" von Marlon Hoffstadt (Album: Law of Attraction Part Two). Es gibt so viel schrottigen Techno, aber eben immer wieder auch Leckerbissen... Ach, und hier noch eine absolute Entdeckung: abgefahrene elektronische Musik aus der späten DDR: "JabGabHej" von Aponeuron (Album: Magnetband).
  • "Kennerblick" von AB Syndrom (Album: Alles deins) - abgefahren funkig dadaesquer Deutschrap, herrliche Jungensstimmen! (Lauter witzige Einzeiler wie "Sie ist das perfekte Stück DNS!").
  • Ace Tee, Kwam.E, "Bist du down?" (Album: Tee Time) - spacig wabbelnder Dubrap (gibt´s das? ja, gibt´s!).
  • Dorit Jakobs, "Ich mag Dich nur zur Hälfte" (Album: Im Aufruhr der Lethargie) - ein hübscher, popig-melodiöser Sommerhit, fernab vom Mainstream.
  • Die Regierung, "Woher kommst Du?" (Album: Raus) - Genial lakonischer Sprechgesang mit der rauchiger Stimme eines coolen Oldtimers vorgetragen.
  • Erdmöbel, "Das Beste von Osten" (Album: Erste Worte nach Bad mit Delfinen) - Wunderbar grooviges, melodiöses, witziges Lied. Erdmöbel at its best. Schrammelig, dadaesque ist auch "Wie weit willst Du gehen" (Album: Das Ende der Diät).
  • "Ziehst du mit" (Album: Mine) - Der Groove. Das Vibrato. Die Frau. Der Hammer.
  • Spiff, "Teezeit" (Album: Endlich Nichts) - Wunderbar harmonischer Wohlfühlgitarrenliedermacherpop mit intelligenten, leicht versponnenen Texten.
  • "1000 Sonnen" (Album: Wie weit) - Das schönste deutschsprachige Album des letzten Sommers. Finn hat eine Stimme, die an Clueso erinnert, er singt aber keinen Hip-Hop, sondern sanfte Lieder, voller Romantik und urbaner Melancholie. Manchmal wird es dann auch bombastisch, aber nie klischeehaft. Schön.
  • Hoch oben" (Album: Wo soll ich suchen) - Dota Kehr entwickelt sich zur deutschen Joni Mitchell! Hübschere, klügere, eingängigere Lieder kann es kaum geben. Der Song "Hoch oben" lässt einen hinwegschmelzen. Das ganze Album ist fantastisch, wobei nicht nur die kristallklare, zarte und doch kräftige Stimme von Dota begeistert, sondern auch jeder Ton ihrer Begleitband. Das ist Popmusik auf höchstem Intelligenzniveau.
  • Sedlmeier, "Regionalexpress" (Album: Melodien sind sein Leben) - Rauher, 3 Riffe gesteuerter Küchenrock mit herrlich absurdem Sprechgesang. Hört sich ein bisschen wie ein Verschnitt von DAF und The Smiths an, nur viel lässiger.
  • Blockflöte des Todes, "Amandy Ziller" (Album: Fifty Shades of Earl Grey) - Schon für Bandnamen und Albumtitel müsste man die Musiker lieben, die Lieder sind dann unaufgeregt, leicht absurd und schlüpfrig ("Neunzehnachtundsechzig wurde die Neunundsechzig entdeckt").
  • Vierkanttretlager, "Mein Ruf" und "Schluss aus raus" (Album: Die Natur greift an) - Wenn man mal in aufgekratzter Stimmung ist, vielleicht die Sau raus lassen will beim Abtanzen, dann ist das genau die richtige Mucke - Indierock mit leicht selbstironischem Tiefgang.
  • Max Prosa, "So lang ich darf" (Album: Rangoon) - Prosa gilt so als aufsteigender Stern der deutschen Liedermacher - ich finde, er nimmt sich ein bisschen zu ernst (zu viel Weltschmerz), aber manche Songs sind dann doch einfach schön.
  • Michael Krebs, "Das Mädchen von der jungen Union" (Album: Die Singles, Vol. 1) - Bösartig witziger Song über den guten Sex, den man mit diesem und anderen Mädchen von "der anderen Seite" haben kann (Hörprobe: "Das Mädchen von der jungen Union, ja die weiß wohin mit meiner Erektion").
  • Die Höchste Eisenbahn, "Aliens" (Album: Schau in den Lauf Hase) - Beschwingte, melodiöse zweite Neue Deutsche Welle, mit ein bisschen Geigenmelancholie im Hintergrund. Für die jungen Seelen, die sich sehnen...
  • Alin Coen Band, "Abschied" (Album: Heute hier, morgen dort - Salut an Hannes Wader) - Die hübsche Frontfrau Alin Coen hat eine Stimme zum Niederknien! Und zwar gleichermaßen in deutsch wie in englisch. Hauchzart und doch stark. Herrlich auch "Alles was ich hab" (gleichnamiges Live-Album).
  • GLORIA, "Wie sehr wir leuchten" und "Die Zeit ist um" (Album: Gloria) - Herrliche Ohrwürmer gesungen und geschrammelt von Klaas Heufer-Umlauf (bekannt aus dem berlinesque-hippen Fernsehduo Jokko und Klaas), der sich mit dem Ex-Wir sind Helden Bassisten Mark Tavvasol zusammengetan hat.
  • Maxim, "Hier" (Album: Staub) - Ähnlich wie Clueso, Max Herre oder Philipp Poisel ein typisch deutscher HipHop - eher Sprechgesang: sehr melodisch, ein bisschen wehmütig, harmlos dadaistischer Text.
  • Textor, "Weigandufer/Wildenbruch" (Album: Schwarz Gold Blau) - ruhig-leichte Motette mit witzigem Text, fast schon in einer Qualität wie frühe Beatles Songs (Blackbird).
  • 2Raumwohnung, "Überall rein" (Album: Lasso) und "Wir trafen uns in einem Garten" (Album: Kommt zusammen) - Unnachahmlich, wie Inga Humpe hier mit ihrer elfenhaften Scheißegalstimme durch die klugen Textzeilen schliddert, getrieben von einem richtig guten, weil griffigen, melodiösen und eingängigen Rockpop. Echte Ohrwürmer, und auf der Tanzfläche stellt sich fröhliche Seligkeit ein...
  • Max Herre, "Rap ist" (Album: Hallo Welt!) - Der beste deutsche Rap, den ich je gehört habe, wirklich cool. Darin die schönste Zeile der modernen deutschen Lyrik: "Die einzige Mucke bei der das was Du sagst auch verkörpern musst!..."
  • Die Sterne, "Swinging Safari" (Album: Posen) - Ein kleines Juwel aus den 1990er Jahren, weil tatsächlich ein lockerer, swingender HipHop, gesungen wie von einer deutschen Version einer amerikanischen Collegeband. Nett.
  • Wir sind Helden, "Dramatiker" (Album: Bring mich nach Hause) - Auf ihrer definitiv letzten CD laufen diese wahren Helden der zweiten Neuen Deutschen Welle um die begnadete Sängerin Judith Holofernes noch einmal zu Hochform auf. "Dramatiker" ist im Stil von Zigeunerpop, lustig, melodiös und wunderbar tanzbar.
  • Marteria, "Amy´s Weinhaus" (Album: Zum Glück in die Zukunft) - abgefahrener, tranciger Hip-Hop, nicht unintelligent, irgendwie sehr sexy.
  • Funny van Dannen, "Unterhosentattoo" (Album: Fischsuppe) - rasend komischer Lagerfeuersong, den man den ganzen Sommer im Ohr hat, und einen ab sofort über all die Tättos nur noch lachen lässt...
  • Kinderzimmer Productions, "Nie wieder gut" (Album: Wir sind da wo oben ist) - Herrlich funkiger Elektro-Rap mit intelligentem Text (nicht alle Rapper müssen Gangster-Rapper sein). Super sind auch Stücke wie "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint" (Album: Im Auftrag ewiger Jugend und Glückseligkeit) oder "Von links nach rechts" (Album: Wir sind da wo oben ist) - intelligenter Sprechgesang zu hippig-funkig-jazziger Mucke...
  • Clickclickdecker, "Ich kenne meine Schwächen" (Album: Ich habe keine Angst vor...) - Leichtgängig sympathischer Pop, wie vom letzten Lagerfeuer-Partyabend im Sommer. Ohrwurmqualitäten.
  • Hans Unstern, "Paris" (Album: Kratz Dich raus) - Vollkommen abgefahrener dadaesquer Sprechgesang dieses verschroben wirkenden Rauschebarts, mit Tüdeldü. War vor ein paar Jahren der ganz heiße act in Berlin...
  • Naima Husseini, "Ohne Dich" (Album: Naimi Husseini) - Klasse Rhythmus, sexy Stimme, irrwitzig technoide Schalmeienklänge...., irgendwie ein ganz anderer Pop.
  • D.A.F. (Deutsch-Amerikanische Freundschaft), "Als wär´s das letzte Mal" (Album: Gold und Liebe) - Kaum zu glauben, das Album ist fast 40 Jahre alt, aber die Stücke so komplett heute! Kein Wunder, dass das die großen Stars der Neuen Deutschen Welle Anfang der 1980er waren. Wir tanzten begeistert auch zu den unnachahmlichen Stücken "Der Mussolini" oder "Sex unter Wasser"... (Texte wie beim "Mussolini" sind heutzutage wegen der einreißenden "Politischen Korrektheit" kaum noch möglich, damals: eine Befreiung).
  • The Notwist, "Boneless" (Album: The Devil, You + Me) - Die echten Insider kannten diese Band wahrscheinlich spätestens seit Mitte der 1990er, für mich war sie vor eingen Jahren eine echte Entdeckung. Der Ort Weilheim (Oberbayern) ist seit einer Generation ein Nest von Indie-Musikern, die ihresgleichen in Deutschland suchen. Sie singen englisch, aber das ist hier vollkommen egal. Dafür die Musik...: perfekt durchkomponierter, elegisch-tranciger Elektro-Folkpop vom allerfeinsten... Hört es euch an!
  • Helge Schneider, "Gartenzaun" (Album: 22 sehr, sehr gute Lieder...) - er ist der beste! So nebensächlich selbstironisch und intelligent bekloppt kann´s sonst keiner.
  • Philipp Poisel, "Im Garten von Gettis" (Album: Bis nach Toulouse) - Sommer, Sonne, Sand in den Schuhen, Salz auf der Haut, Wind in den Haaren, das Mädchen aus Paris ist auch dabei... Unglaublich schöner Sommersong, mit ´ner Stimme von Poisel die klingt, als wäre er gerade erst aufgestanden...
  • Kettcar, "Am Tisch" (Album: Sylt) - ziemlich beknackter Text und furchtbar melancholisch das ganze, aber irgendwie doch was fürs Herz (mit Schmerz).
  • Herrenmagazin, "Sowiedubist" (Album: Atzelgift) - typische Gitarrenharmonien der zweiten Neuen Deutsche Welle, wobei der Sänger mit seiner fast noch pennälerhaften Jungsstimme so herrlich wie kaum einer die "e"s schluckt, ("verschiedn", "verschlafn", "Lebn"..).
  • Clueso, "Barfuß" (Album: So sehr dabei) - wunderbarer deutscher Hip-Hop - von "Inspektor" Clueso ist eigentlich alles gut.
  • Nikko Weidemann, "Sag mir wann" (Album: Schöne Schmerzen) - was für schwer Verliebte!
  • Dota & Die Stadtpiraten, "Alles Du" (Album: Die Kleingeldprinzessin) - Dota war mal Straßenmusikantin, jetzt ist sie ein Abfeger auf den Bühnen Berlins, ihre klare, fröhliche Stimme ist zum Dahinschmelzen, die Texte sind herrlich klug.
  • Stereo Total, "Wir tanzen im Viereck" (Album: Party Anticonformiste) - komplett verrückt, auch was für Freunde des französischen Akzents (très charmant!). Sehr witzig ist auch deren "Liebe zu Dritt" auf demselben Album ("Isch liebe Liebe su Drit...").

 

Aber natürlich gibt´s auch endlos viele, richtig tolle Musik aus England, Amerika, Kanada, Frankreich, Argentinien, der Schweiz, vom Balkan und Gottweißwoher...!

Aktuelles

Herrliches YouTubeVideo: How beautiful German sounds compared to other languages

Neu:

Für jede Jahreszeit: Hübsche Gasthöfe in Brandenburg

Doll: 200 der schönsten Hotels in Deutschland - neu:

Immer wieder gut: Coole deutsche Musik

Labsal: Schöne Wörter

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Der Autor, Stefan v. Senger